Maltas Bevölkerung zeigt ihren Unmut, Frust und Ärger über den öffentlichen Transport

Donnerstag, 17. Juli 2008

Eine neue Petition welche im Moment via Email umhergeht fordert einen Boykott des öffentlichen Transports – bis sie endlich gelernt haben das Land und ihre Bürger zu respektieren.

Die Email sagt ungefähr folgendes: „Wie lange müssen wir noch die Unfreundlichkeit und Arroganz des Öffentlichen Transport ertragen? Wir fahren mit dreckigen Bussen… Unsere Kinder werden lange Wege zu den Abholstationen zugemuten, weil die Fahrer zu faul sind einen Umweg zu machen… Wenn wir ein Taxi benötigen sind die Tarife die verlangt werden viel zu hoch. Wir sind dazu gezwungen in dem Gerümpel mitzufahren, welches Sie uns vorsetzen. Und jetzt sagen Sie uns, dass Sie das für immer so machen möchten?

Zudem behandeln Sie die Touristen, welche für unsere Wirtschaft sehr wichtig sind, sehr schlecht.

Wir können das ändern, wir müssen Nein zu der Arroganz sagen!“

Die klare Aussage der Email zielt auf ein Boykott der öffentlichen Transportmittel.

Am vergangenen Mittwoch, hat die FATTA (the Federation Association of Travel and Tourism Agents), einen Protest gegen die Federation of Public Transport erlassen, nachdem 32 Minibusfahrer verweigert hatten 900 Kreuzfahrer zu einem Tagesausflug zu transportieren. Die FATTA hat zudem bekannt gegeben, dass der Streik nutzlos ist und der Tourismusindustrie nur schadet. Viele Reiseveranstalter verzeichnen dadurch einbußen.

Außerdem verweist Sie die Federation of Public Transport, die Prinzipien des Wettbewerbs zu akzepteiern, Monopole und Kartelle sind schädlich für die Marktwirtschaft.

Derweil hat eine Gruppe, welche sich Malta Transport reform Action Group nennt, verlauten lassen, dass obwohl jeder das Recht zum streiken hat, niemand das Recht hat Maltas Hauptstadt vom Rest des Landes abzuschneiden. Diese Aussage betrifft die Taxi Fahrer, welche die St. Anne Street (Richtung Valletta) blockiert hatten. Die Gruppe fordert bei einer wiederholten Blockade alle Fahrzeuge abzuschleppen und hohe Strafen zu vergeben.


*Alle Angaben ohne Gewähr

M. Erhardt

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